Zufußgehen ist nicht nur gesund, sondern auch umweltschonend. Entsprechend fördert das Mobilitätsministerium diese Form der Fortbewegung.
Ende September ging heuer der 1. Österreichische Fußverkehrsgipfel über die Bühne. In Graz fand sich eine "hochkarätig" besetzte Fachkonferenz mit internationaler Beteiligung ein, wie es auf der Homepage "oesterreichzufuss.at" heißt. Die Bewirtungskosten für den zweitägigen Gipfel: 49.117,87 Euro. Das gab Mobilitätsminister Peter Hanke (SPÖ) auf Anfrage von FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz bekannt.
Im kommenden Jahr soll übrigens der Fußverkehrsgipfel mit dem Radgipfel zusammengelegt werden. Das Event soll von 9. bis 11. September in Eisenstadt stattfinden.
Sichtschutze, Blickschutzfolien und Blickschutzfilter
Aus der Anfrage-Serie von Schnedlitz gehen allerdings auch zahlreiche andere Kosten der Ministerien hervor. Unter anderem fällt auf, dass einige Ressorts auf mehr Sicherheitsvorkehrungen setzen.
Wie von oe24 berichtet, wurden im Büro von NEOS-Bildungsminister Christoph Wiederkehr "Karniesen samt blickdichten Vorhängen" angeschafft. Kostenpunkt: Rund 10.600 Euro. Aber auch Hanke investierte in mehrere Sichtschutze sowie Blickschutzfolie. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) - übrigens ein leidenschaftlicher "Zu-Fuß-Geher" - schaffte eine Laptop-Blickschutzfilter für 20 Euro an. SPÖ-Chef und Vizekanzler Andreas Babler investierte in eine Sicherheitsausstattung für knapp 200 Euro.