Ein nachkommender Reisebus ließ Passagiere aussteigen. Diese behinderten Einsatz.
Erneut behinderten etliche Schaulustige nach einem Unfall die Arbeit der Einsatzkräfte. Diesmal auf der Pyhrnautobahn (A 9).
Ein Bosnier (31) hatte in der Nacht auf Sonntag bei Übelbach (Bez. Graz-Umgebung) die Kontrolle über seinen Sattelschlepper verloren, geriet ins Schleudern und krachte gegen die Leitschiene. Dabei stürzten zwei auf der Ladefläche transportierte Autos auf die Autobahn und blieben mitten auf der Fahrbahn am Dach liegen.
Bus
Der Lenker und sein Beifahrer (43) überstanden den Crash unverletzt. Für Ärger sorgten jedoch Dutzende Passagiere eines nachkommenden Reisebusses.
Fotos
Der Busfahrer musste anhalten und ließ sämtliche Insassen aussteigen. Die Passagiere zückten sofort ihre Smartphones, knipsten Fotos und machten Videos. Dabei wurde den Einsatzkräften der Weg verstellt und die Aufräumungsarbeiten massiv behindert. Erst als die Polizei anrückte und die Gaffer mehrfach aufforderte, Platz zu machen, konnte die Feuerwehr ihre Arbeit aufnehmen.
Zuletzt kam es wiederholt zu Behinderungen durch Gaffer. In Deutschland werden Schaulustige bereits mit bis zu 1.000 Euro bestraft.