Urteil bestätigt

Michelle getötet: 13,5 Jahre Haft für Freund bleiben

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Das Oberlandesgericht blieb hart und wies Mittwoch die Berufung des Afghanen zurück.

13,5 Jahre Haft für den Mord an seiner Freundin ­Michelle F. (16). So lautete im vergangenen Oktober das Urteil für einen zur Tatzeit 17-jährigen Afghanen.

Berufung. Nachdem der Asylwerber, der die 16-Jährige im Dezember 2018 aus Eifersucht in ihrem Zimmer in einem Mehrparteienhaus in Steyr-Münichholz mit einem Messerstich von hinten in die Lunge erstochen hat, in Berufung ging und Nichtigkeitsbeschwerde einlegte, wies das Oberlandesgericht am Mittwoch die Rechtsmittel von Saber A. (18) zurück.

Das Urteil von 13,5 Jahren bleibt somit aufrecht und ist zudem rechtskräftig.

Saber A. hatte sich, nachdem er nach der Bluttat durch das Fenster geflüchtet war und sich nach Wien abgesetzt hatte, nach einigen Tagen selbst der Polizei gestellt. Bei seiner Festnahme behauptete er, es habe sich um einen Unfall gehandelt. Er sei mit dem Messer in der Hand auf das Opfer gestürzt. Ein Gutachter hatte diese Version jedoch widerlegt.

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