Mit EU-Förderung

Österreichs Betriebe sind dank Hagenberg „QuantumReady“

Quantencomputer haben das Potenzial die digitale Welt zu revolutionieren. 

Hagenberg. Projekte des EU-Aufbauplans stärken Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in Österreichs Regionen. In Oberösterreich wird „QuantumReady“ gefördert. 

Damit sollen das Anwendungspotenzial zukünftiger Quantencomputer speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) analysiert und gemeinsam Entwicklungsstrategien für deren praktischen Einsatz entwickelt werden. An der Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH) werden weitere anwendungsbezogene Forschungsprojekte und Prototypen umgesetzt, etwa ein KI-gestützter Selbstbedienungsautomat zur sicheren Nutzung von Behördengängen namens „KeA“ oder eine Initiative zur Schaffung inklusiver Arbeitsplätze im Bereich des händisches Markierens von Daten für KI-Training. 

Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) hat sich am Montag vor Ort im Mühlviertel überzeugt: „Der EU-Aufbauplan zeigt hier in Hagenberg deutlich, welchen Unterschied europäische Investitionen machen. Hier wird nicht nur geforscht, hier entstehen Lösungen, die unseren Unternehmen im internationalen Wettbewerb echten Mehrwert bringen." Wissenschafts- und Forschungsministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ): "Diese Investitionen sind ein Bekenntnis dazu, Forschung nicht als Kostenfaktor zu sehen, sondern als Voraussetzung für Fortschritt, Demokratie und Wettbewerbsfähigkeit."

IT-Kompetenzzentrum in Hagenberg
© FH Hagenberg

Patrick Lobis, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, bestätigt: „Mit einer Forschungsquote von 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegt Österreich im europäischen Spitzenfeld."

Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP): "Quantentechnologien werden zum Treiber des nächsten Innovationsschubs. Deshalb haben wir diese als zusätzliche Schlüsseltechnologie im oberösterreichischen Strategischen Programm #upperVISION2030 verankert."

Im Rahmen des Aufbauplans fördert die EU die Initiative ‚Quantum Austria‘ bis 2026 mit 107 Millionen Euro.

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