Alexander Brunnmayr (9) wurde am Dienstagabend in einem Freibad zum Lebensretter.
Es waren nur wenige Augenblicke, die Georg beinahe das Leben gekostet hätten. Der Dreijährige war im Freibad Garsten entwischt und zurück zum Kinderbecken gelaufen. Hier fiel er in das rund einen Meter tiefe Wasser – und ging unter bis auf den Grund.
„Dachte, er taucht“. Sein Leben verdankt der Bub Alexander Brunnmayr (9) und Mutter Ulrike. Alexander hatte vom Beckenrand aus das Wasser beobachtet, dabei fiel ihm der Bub am Grund auf. „Ich dachte, er taucht da“, sagt er im ÖSTERREICH-Gespräch.
Als der Kleine jedoch nicht mehr an die Wasseroberfläche zurückkam, alarmierte Alexander sofort seine Mutter. Die 43-jährige Verkäuferin fackelte nicht lange, sprang in das Becken und barg den bewusstlosen Georg. „Das Herz des Kindes schlug nicht mehr“, so Alexander.
Ulrike Brunnmayr rannte mit dem bewusstlosen Buben in den Armen zum nahen Kassenbereich, wo sie auf zwei Bademeister traf. Der 30-jährige Badewärter und sein Kollege (23) begannen sofort mit der Reanimation. Es gelang ihnen, den Buben wiederzubeleben. Derzeit liegt Georg stationär im LKH Steyr.
"Herz schlug nicht mehr"
ÖSTERREICH: Was hast du beobachtet?
Alexander: Ich dachte, da bei der Rutsche taucht ein Kind. Aber es kam nicht mehr hoch.
ÖSTERREICH: Was hast du dann gemacht?
Alexander: Die Mama geholt, die hat den Bub sofort hochgeholt und zu den Bademeistern gebracht. Das Herz des Buben schlug nicht mehr.
(bom)