Die beiden schafften es aber nicht, damit Geld zu beheben.
Ein oö. Pärchen soll aus Postsäcken zumindest drei Kredit- bzw. Bankomatkarten gestohlen haben. Geld damit abzuheben schafften die beiden nicht. Fette Beute machte vielmehr die Polizei: Sie fand in den Wohnungen des Welsers und der Linzerin neben diversem Diebesgut noch Drogen und einen Mazedonier, gegen den ein Aufenthaltsverbot besteht, wie die Exekutive am Mittwoch mitteilte.
Mazedonier bei Hausdurchsuchung aufgegriffen
Ein Bankangestellter, der Ende Juli bei der Polizei das Bild einer Überwachungskamera abgeliefert hatte, brachte den Fall ins Rollen. Auf dem Foto waren ein Mann und eine Frau zu sehen, die versuchten, mit einer gestohlenen Kreditkarte Geld zu beheben. Als Verdächtige wurden ein 26-jähriger Welser und seine 22-jährige Freundin aus Linz identifiziert. Im Lauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die zwei Postsäcke gestohlen und darin u.a. zwei weitere Bankomatkarten gefunden haben. Mit diesen versuchten sie - erfolglos - Geld abzuheben.
Als die Polizei vor wenigen Tagen Hausdurchsuchungen bei den beiden durchführte, entdeckte sie im Zuhause des Mannes unter anderem 74 fremde Schriftstücke, elf Mobiltelefone und vermutlich gestohlene Kleidungsstücke sowie Cannabiskraut. In der Wohnung der Frau fand sie Heroin, zwei fremde Bankomatkarten, Bargeld sowie diverse Tabletten. Zudem wurde dort ein 36-jähriger Mazedonier aufgegriffen, gegen den ein aufrechtes Einreiseverbot besteht. Das Pärchen ist großteils geständig und wurde in die Justizanstalt Wels eingeliefert, der Mazedonier in Schubhaft genommen.