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Laut Obduktion:

Rätselhafter Fenstersturz war kein Mord

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Zwischenzeitlich Festgenommener wieder freigelassen - 50-Jährige starb an Kopfverletzungen - unklar, ob Unfall oder Suizid.

Attnang-Puchheim. Eine 50-Jährige ist in der Nacht auf Montag in Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) aus dem Fenster eines Mehrparteienhauses gestürzt und tödlich verletzt worden. Anfangs war ein Verbrechen befürchtet worden, die Obduktion ergab aber laut Polizei keine Hinweise auf Fremdverschulden. Ein zwischenzeitlich festgenommener Mann wurde wieder freigelassen. Ob ein Unfall oder Suizid vorliegt, war unklar.

Nachbarn fanden die Leiche der Frau kurz vor Mitternacht vor dem Haus, daneben ein über die Tote gebeugter 66-Jähriger. In welchem Verhältnis er zu der Frau stand, war vorerst noch unklar. Sie dürften einander aber gekannt und könnten sogar eine Beziehung gehabt haben. Die Nachbarn verständigten die Polizei, der Mann wurde vorübergehend festgenommen.

Am Nachmittag wurde der Verdächtige aber wieder freigelassen. Eine von der Staatsanwaltschaft Wels angeordnete Obduktion hatte keinen Hinweis auf Fremdverschulden ergeben. Laut Polizei wies die Leiche keine Abwehrverletzungen oder andere Spuren auf, die darauf schließen lassen würden, dass die 50-Jährige gestoßen worden sei. Todesursache waren laut Obduktion schwere Kopfverletzungen, die von einem Sturz aus großer Höhe herrühren. Ob die Frau gesprungen oder gefallen ist, war noch Gegenstand von Ermittlungen.

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