Oberösterreich

Ski-App führte Tourist in die Irre

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Ein ostdeutscher Skifahrer verließ sich auf sein Handy und landete im Nirgendwo.

Meldungen von durch Navis fehlgeleiteten Autolenkern gibt es immer wieder, doch jetzt werden sie von Skifahrern abgelöst: Eine Handy-App führte einen Touristen am Krippenstein (OÖ) in derart felsiges und gefährliches Gelände, dass der 30-Jährige weder vor noch zurück konnte.

Der Urlauber aus Dresden hatte sich eine Variante im Bereich des Schwemmerkogels ausgesucht, weil ihm die laut Polizei am Handy „einfach und ungefährlich“ erschien. Er startete seine Abfahrt auf Skiern um 15 Uhr und folgte dem Weg, den ihm die App wies. Bald musste er die Ski abschnallen und zu Fuß im unwegsamen Gelände weitergehen, bis er in der Felsenwand auch so nicht mehr weiterkam. Zum Umkehren war der 30-Jährige schon zu erschöpft. Er setzte einen Notruf ab. Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle barg ihn mit einem Tau.

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