Laut KfV

Täglich 60 Verletzte wegen Frühjahrsputz

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Vor allem beim Fensterputzen kommt es zu Unfällen. Ein Drittel der Verunglückten erleidet Knochenbrüche, ein Viertel zog sich offene Wunden zu.

Etwa 3.700 Personen werden sich laut Prognose des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in den Monaten März und April beim Frühjahrsputz so schwer verletzen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Pro Tag sind das mehr als 60 Personen, die verarztet werden müssen. Im Jahr 2007 verletzten sich 4.200 Menschen, etwa ein Drittel davon erlitt Knochenbrüche, ein Viertel zog sich offene Wunden zu.

Stress und Hektik als Unfallursache
Häufigste Ursachen sind Stress und Hektik, weiß Anton Dunzendorfer vom KfV. Die meisten Unfälle (mehr als ein Drittel) passieren bei Stürzen auf gleicher Ebene, d.h. durch Ausrutschen auf nassem Boden oder Stolpern über das Staubsaugerkabel. "Ein Frühjahrsputz-Klassiker ist Fenster putzen. Viel zu oft werden dazu aber ungeeignete Aufstiegshilfen benutzt, z. B. rollende, wackelige Sessel oder selbst gebaute Türme aus Möbeln - etwa zehn Prozent der Verletzten zogen sich ihre Blessuren bei Stürzen aus der Höhe zu", sagte Dunzendorfer.

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