Die Bergretter stoßen an ihre Grenzen.
Gmunden. Der Traunstein zieht im Sommer zahlreiche Wanderer und Bergsteiger an. Immer wieder kommt es dabei zu Zwischenfällen. Der tragische Tod von Leo Windtner war nur einer von mehreren Vorfällen, die die Einsatzkräfte in den vergangenen Wochen forderten. Es sind zwar rund 40 Bergretter jederzeit einsatzbereit, die Bergrettung Gmunden stößt dennoch an ihre Grenzen. Denn: Für einen Einsatz, bei dem ein Verletzter mit einer Trage ins Tal gebracht werden muss, werden meist acht Bergretter gebraucht.
Die Bergretter und der Alpenverein mahnen Bergsportler zur Vorsicht bei Bergtouren an heißen Tagen: So sei etwa eine frühe Tourenplanung besonders wichtig, um bei Wetterumschwüngen rasch reagieren zu können, betonen die Experten.
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Christian Osbelt war als Ersthelfer bei der Rettung einer 67-jährigen Bergsteierin am 9. August am Traunstein dabei: "Ich möchte klarstellen, dass trotz guter Kondition und entsprechender Tourenplanung es immer, und da ist keiner immun dagegen, unvorhersehbare Umstände eintreten können und dann wird aus 4 Stunden Aufstieg schnell einmal 8 Stunden. Kreislaufprobleme und Verletzungspech hat nichts mit Alter oder Kondition zu tun."