Der 39-jährige Familienvater brachte seine Familie um. So lief es ab - vom ersten Axtschlag bis zum Fund der Leichen.
Dienstag, 7.30 Uhr:
Der 39-Jährige erschlägt zuerst seine Frau
mit einer Axt, die er im Baumarkt gekauft hatte, in der gemeinsamen Wohnung
in Wien Hietzing. Danach tötet er seine kleine, siebenjährige Tochter,
ebenfalls mit der Axt. Der 39-Jährige zielt dabei auf den Kopf- und
Oberkörper-Bereich seiner Opfer. Die Leiche seiner Tochter, die er in einem
kleinen Schrankraum liegen lässt, deckt der Mann zu.
Dienstag 13 Uhr:
Als nächstes fährt der Familienvater nach
Oberösterreich weiter. Zuerst nach Ansfelden, zu seinen Eltern. Diese
bringt er auch mit der Axt um. Die Mutter attackiert er im Erdgeschoß, den
Vater im Fernsehsessel schlafend, im ersten Stock. Er erschlägt ihn im
Schlaf. Bei den beiden Leichen hinterlässt der 39-Jährige je einen
Entschuldigungs-Brief.
Dienstag, 13 Uhr:
Danach geht es nur wenige Kilometer - etwa 15
Minuten mit dem Auto - weiter, nach Linz, wo sein Schwiegervater lebt. Diesen
erschlägt er - wieder mit der Axt - gleich frontal, als er ihm die Tür
öffnet. Auch hier hinterlässt der Mann einen Abschiedsbrief. Die
Leichen der Familienmitglieder in Oberösterreich deckt er teilweise mit
blutigen Tüchern ab. Anschließend fährt er wahllos mit seinem Fahrzeug durch
die Gegend.
Dienstag, spätabends:
Der mutmaßliche Täter fährt daraufhin
mit seinem Pkw wieder nach Wien zurück.
Dienstag Nacht, 3.20 Uhr Früh:
Der Mann stellt sich der
Polizei in Lainz. Seine Worte: "In meiner Wohnung liegen meine tote
Frau und mein totes Kind." Er wirkt verwirrt.
Mittwoch, 6 Uhr:
Die Ermittler fahren zum Tatort in Wien, 1130,
Neue-Welt-Gasse. Dort finden sie im Haus die beiden Leichen - die der Mutter
im Bad, das Kind liegt in einem Schrank - zugedeckt.
Mitwoch, 8 Uhr:
Der Täter gesteht im Verhör die weiteren Morde
an seinen Eltern und dem Schwiegervater.
Mittwoch, 8.30 Uhr:
Die Polizei in Oberösterreich findet sowohl
im Haus in Ansfelden die Leichen der Eltern, als auch in Linz die Leiche des
Schwiegervaters.
Mittwoch, 9.15 Uhr:
Der mutmaßliche Fünffachmörder wird in die
Kriminaldirektion 1 gebracht und dort einvernommen. Diese Ermittlungen
sollen den ganzen Tag dauern. R. steht wegen Suizidgefahr unter ständiger
Beobachtung.