Alarmfahndung

Wels: Posträuber kam mit Packerl

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Tatwaffe des Räubers war ein Päckchen mit der Aufschrift "Überfall".

Ein vorerst unbekannter Räuber hat Mittwochvormittag ein Postamt am Kaiser-Josef-Platz im Zentrum von Wels überfallen. In einem von ihm vorgelegten Päckchen, von dem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es eine Bombe enthielt, befand sich im Endeffekt ein Ziegelstein.

Der Täter ging in das Postamt, in dem sich zu diesem Zeitpunkt fünf Mitarbeiter befanden, und deponierte das Päckchen mit der Aufschrift "Überfall" am Schalter. Gleichzeitig forderte er von der dortigen Angestellten Bargeld. Nachdem ihm dieses ausgehändigt worden war, flüchtete er samt der Beute in unbekannte Richtung. Verletzt wurde bei dem Raub niemand.

Die Polizei beorderte Sprengstoffexperten zum Tatort, die das Päckchen vorsichtig untersuchten. Der Kaiser-Josef-Platz wurde dazu großräumig abgeriegelt und für den gesamten Verkehr gesperrt. Später stellte sich heraus, dass der Täter nur einen Ziegelstein eingepackt hatte. Die Sperren wurden wieder aufgehoben. Die Fahndung nach dem Täter verlief vorerst ergebnislos.

Der gesuchte Mann trug bei der Tat eine dunkle Kappe mit weißer Aufschrift. Bekleidet war er mit einem weißen Hemd, einem Leibchen, einer schwarzen Hose und einer braunen Jacke. An den Füßen hatte er braune Schuhe. Die Beute verstaute er in einem weißen Jutesackerl.
 

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