Ein Zehnjähriger und ein 21-Jähriger wurden durch Unfällle in Oberösterreich verletzt.
Der Wintereinbruch am Sonntag hat in Oberösterreich die Einsatzkräfte der Rettung und Feuerwehr in Atem gehalten. Mehrere Unfälle mit zum Teil Schwerverletzten waren die Bilanz des Tages. Immer wieder musste die Feuerwehr für Berge- und Aufräumarbeiten ausrücken.
Gegen Baum geprallt
In Lambach (Bezirk Wels-Land) geriet am
Sonntagnachmittag ein 21-Jähriger ins Schleudern. Der Mann war auf einer
Gemeindestraße unterwegs, als ihn sein Handy nach eigenen Angaben kurz
abgelenkt haben dürfte, berichtete die Polizei. Durch den Schneematsch auf
der Straße kam sein Wagen rechts von der Straße ab. Der Mann prallte
seitlich mit dem Wagen gegen einen Baum. Nach Angaben der Polizei hätte nur
ein knapper Meter gereicht, und er hätte den Baum frontal mit voller Wucht
gerammt. Er musste mit Verdacht auf schwere Wirbelverletzungen von der
Feuerwehr aus seinem Auto geschnitten werden und wurde vom Notarzt in das
Klinikum Wels eingeliefert.
In Gegenverkehr geraten
Verhängnisvoll verlief am Sonntag auch
die Heimfahrt einer Familie vom Skiausflug im Mühlviertel, berichtete die
Feuerwehr. Ein 60-jähriger Mann verlor auf der rutschigen Straße die
Kontrolle über seinen Wagen, schleuderte und kam in den Gegenverkehr. Dort
rammte er den Wagen einer 37-Jährigen, die mit ihren Kindern von einem
Skiausflug vom Hochficht nach Hause fuhr. Ein hinter der Frau fahrender Pkw
konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte ebenso in den Wagen der
Familie.
Der zehnjährige Sohn der Frau wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er musste nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom ÖAMTC-Rettungshubschrauber Christophorus 10 in das AKH Linz geflogen werden. Der 15-jährige Bruder des Buben wurde ebenfalls verletzt und musste mit der Rettung in das Krankenhaus Rohrbach gebracht werden. Ein bei dem 60-Jährigen durchgeführter Alkotest verlief positiv, berichtete die Polizei.