Neben sieben bis acht Baggern sind weiter rund 40 Personen im Dauereinsatz. Momentan versucht man das Wasser abzuleiten.
Zwölf Häuser, die nach dem Erdrutsch in Gmunden evakuiert werden mussten, bleiben auch weiterhin unbwohnbar. Das berichtete Karl-Heinz Kochem, Pressesprecher in Gmunden am Samstag. Täglich seien neben sieben bis acht Baggern bis zu 40 Personen im Dauereinsatz. Die Hauptaufgabe bestehe jetzt darin, das Wasser abzuleiten.
Jeder Entlastungsbrunnen im unteren Bereich des "Gschliefgrabens" pumpe pro Tag rund 100 Liter Wasser an die Oberfläche. Dies sei nun besonders wichtig, da in den letzten Tagen der Wasserdruck angestiegen sei. Ein Zeichen dafür, dass es von "oben schiebt", so Kochem.
Pfählungen
Rund 600 Meter oberhalb des Sees wurden seit
Weihnachten Pfählungen vorgenommen. Hier hätten sich bis jetzt keine
Veränderungen gezeigt. Experten gehen nun davon aus, dass sich dort festes
Bauwerk befinde. Es werde versucht, eine Drainage zu errichten, die das
Wasser auch vom Oberlauf ableiten soll.
Am Samstagnachmittag werden Tauchboote mit Unterwasserkameras in den See gehen, um zu überprüfen, ob der Schwemmkegel weiterhin stabil sei. Ansonsten gebe es keine "sehr dramatischen" Veränderung, so Kochem: Bis jetzt gebe es weder an den Häusern noch auf der Straße Risse.