Der Mann darf 10 Jahre lang keine gemischtgeschlechtlichen Kabinen mehr betreten.
Ein aus Österreich stammender Mann soll in einem schottischen Schwimmbad mehrere Mädchen beim Umziehen gefilmt haben. Am Mittwoch wurde der Student von einem Gericht in Glenrothes zu neun Monaten Haft verurteilt. Außerdem darf er zehn Jahre lang keine gemischtgeschlechtlichen Umkleidebereiche betreten, berichtete "FifeToday" (online) am Donnerstag.
Kamera in Schuhen deponiert
Nach einem Bericht der Zeitung "The Courier" von Anfang Februar soll der junge Mann zwischen Dezember 2014 und März 2015 Schuhe mit einem darin deponierten Handy in Kabinen geschoben haben, in denen sich Mädchen umkleideten. Vergangenen März bemerkte eine 15-Jährige den Schuh, der Mann flog auf.
Keine Reue
Der Ertappte soll bei seinem Prozess die Schuld auf das Design der Umkleideräume geschoben haben, berichtete "FifeToday". Dieses hätte ihm das geheime Filmen erst möglich gemacht. Genutzt hat ihm diese Verantwortung nicht. Die Polizei hatte auf Handys und dem PC des seit längerem in Schottland lebenden Österreichers Filme sichergestellt, die Mädchen beim Umziehen zeigten.