Vollauslastung in Kindergärten

Pädagogin erklärt, welche Kinder begrenzt betreut werden sollen

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Die Kindergärten, Krippen und elementare Bildungseinrichtungen seien ''überwiegend ausgelastet'', berichtet Taslimi, Vorsitzende des Netzwerks elementare Bildung.

Es gebe zwar keine genauen Zahlen, aber einen "groben Überblick", erklärt Natascha Taslimi, Vorsitzende des Netzwerks elementare Bildung, im "Ö1"-Morgenjournal. Kindergärten, Krippen und elementare Bildungseinrichtungen seien "überwiegend ausgelastet", so die Pädagogin. Das heiße, dass der "Betrieb mit voller Belegung aufrecht erhalten wird". Der aktuelle Zustand in den Kindergärten sei nicht zumutbar, sagt Taslimi. 
 
"Wenn Eltern nur Teilzeit arbeiten oder Home-Office-Teilzeit, dann kann es nicht sein, dass Kinder den ganzen Tag in den Einrichtungen sind", so die Pädagogin. Taslimi tritt für eine Begrenzung der Betreuungszeit ein und schlägt vor, wer nicht voll arbeite, solle auch seine Kinder zumindest zu den freien Zeiten selbst betreuen.
 
Die Pädagogin fordert einheitliche Bestimmungen bei Schulen und Kindergärten. In den elementaren Bildungseinrichtungen würden klare Vorgaben wie Testungen und Schichtbetrieb fehlen. Das beginne bereits bei den Corona-Testungen, so Taslimi gegenüber "Ö1".
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