Unschuldige Nachbarn

Pensionistin erfand Raubüberfall

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Die Pensionistin beschuldigte ihre Nachbarn grundlos.

Eine 71-jährige Kärntnerin hat einen Raubüberfall erfunden und so ihren Nachbarn die Polizei auf den Hals gehetzt. Die Wolfsbergerin beschuldigte das Pärchen, eine 20-jährige Frau und ihren 24-jährigen Freund, sie im Stiegenhaus mit einem Messer bedroht und Bares gefordert zu haben. Die Pensionistin ist zu der Verleumdung geständig. Sie wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

Am Donnerstag war die 71-Jährige zur Polizei gegangen und hatte dort die Geschichte vom Raubüberfall aufgetischt. Sie hätte die Nachbarn mit ihren Schreien in die Flucht gejagt, erzählte sie den Beamten. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass nichts davon tatsächlich passiert war.

Hintergrund für die falschen Anschuldigungen sind angebliche Geldschulden des jungen Paars bei der 71-Jährigen. Sie gab an, den beiden 70 Euro geliehen und nicht zurückbekommen zu haben. Die Verleumdungsopfer streiten dies ab. Sie hätten lediglich einmal 20 Euro für Hilfsdienste von der Pensionistin bezahlt bekommen.
 

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