Die Polizei warnt aktuell vor einer neuen, besonders perfiden Betrugsmasche in Österreich.
Kriminelle geben sich am Telefon als Spitalspersonal aus und behaupten, ein naher Angehöriger sei an einer schweren Krebserkrankung – etwa Darmkrebs – erkrankt. Unter dem Vorwand, dringend benötigte Medikamente bezahlen zu müssen, fordern sie hohe Geldbeträge im sechsstelligen Bereich.
Die Täter setzen ihre Opfer massiv unter Druck, um eine schnelle Geldübergabe zu erzwingen. Ziel ist es, die Betroffenen emotional zu überrumpeln und zur Zahlung zu bewegen, ohne die Geschichte zu hinterfragen.
1,2 Millionen Euro Schaden
Seit März 2025 wurden bereits 18 vollendete Betrugsfälle gemeldet, mit einer Schadenssumme von etwa 1,2 Millionen Euro. Weitere 48 Betrugsversuche wurden zur Anzeige gebracht, zieht das Bundeskriminalamt Bilanz.
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Polizei rät zur Vorsicht
Die Polizei rät dringend zur Vorsicht: Man sollte die Identität des Anrufers überprüfen, eine Rückrufnummer verlangen und eigenständig Kontakt zur angeblich betroffenen Person aufnehmen. Wichtig ist, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Bei Verdacht sollte sofort die Notrufnummer 133 gewählt werden.
Die Polizei informiert, wie Sie sich gegen die Betrugsmasche schützen können:
- Hinterfragen Sie die Identität des Anrufers
- Lassen Sie sich eine Rückrufnummer geben
- Nehmen Sie eigenständig Kontakt zur betroffenen Person auf
- Nicht unter Druck setzen lassen
- Im Zweifel: 133 – Polizei anrufen
Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, wachsam zu sein.