Wiedereröffnung

Über 100 Meter lange Ameisen-Röhre für Haus des Meeres

Die Ameisenanlage im Haus des Meeres hat wiedereröffnet. Die Blattschneiderameisen sind ab sofort in einer mehr 105 Meter langen Röhrenanlage zu beobachten. 

Die Blattschneiderameisen im Haus des Meeres in Wien sind wieder für das Publikum sichtbar. Sie krabbeln durch eine über 105 Meter lange Röhrenanlage, die sich über zwei Stockwerke erstreckt, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Demnach handle es sich um die weltweit längste Ameisenanlage. Besucher können ein Netzwerk aus Gängen und Kammern sehen, darunter Futterkammern, Pilzgärten, Abfallkammern und sogar einen Friedhof, hieß es.

Haus des Meeres
© Haus des Meeres

Haus des Meeres
© Haus des Meeres

Haus des Meeres
© Haus des Meeres

Blattschneiderameisen fressen die Blätter, die sie zerteilen und transportieren, laut Aussendung nicht selbst. Sie kultivieren mit dem zerkleinerten Pflanzenmaterial einen Pilz, der ihnen als Hauptnahrungsquelle dient. Besucher können nun wieder miterleben, wie Trägerinnen Blattstücke durch die verzweigten Röhren transportieren und die Gärtnerinnen diese zerkleinern und in die Pilzgärten einarbeiten.

Mit der Wiedereröffnung der außergewöhnlichen Anlage wird die faszinierende Verbindung von moderner Tierhaltung, biologischer Wissensvermittlung und nachhaltiger Begeisterung für die oft übersehene Welt der Insekten einmal mehr erlebbar.

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