Stau auf vielen Autobahnen

Regen-Chaos und Unfälle: Karawankentunnel vorübergehend gesperrt

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Bereits in den frühen Morgenstunden haben am Samstag laut ÖAMTC umfangreiche Behinderungen auf den Transitrouten bestanden. 

In weiten Teilen Österreichs regnete es teils heftig, Unfälle zogen kilometerlange Staus nach sich, so etwa in Salzburg auf der Tauernautobahn (A10) und in Niederösterreich auf der Wiener Außenring-Schnellstraße (S1). Gegen 7.00 Uhr wurde der Karawankentunnel (A11/A2) auf slowenischer Seite gesperrt.

Im regen Reiseverkehr Richtung Süden ereigneten sich auf der Tauernautobahn im Hieflertunnel bei Golling und im Helfersbergtunnel bei Pfarrwerfen kurz nach 6.00 Uhr Unfälle. Beide Tunnel mussten für die Bergungsarbeiten gesperrt werden, die Staus reichten nach Angaben des ÖAMTC über zehn Kilometer bis Bad Vigaun zurück. Obwohl die Unfallstellen nach etwas über einer Stunde geräumt waren, gingen die Verkehrsexperten davon aus, dass sich die Staus nur sehr langsam auflösen. Denn aus Deutschland kamen noch viele Reisende nach, vor dem Grenzübergang Walserberg (A1) standen die Kolonnen rund acht Kilometer zurück.

14 Kilometer Stau bereits frühmorgens 

In Kärnten war der Stau vor dem Karawankentunnel (A11) bereits frühmorgens rund 14 Kilometer lang. Auf slowenischer Seite war die Autobahn nach Informationen des ÖAMTC zudem gegen 7.00 Uhr nach einem Unfall gesperrt.

Der Club appellierte an Reisende, auch bei Verkehrsbehinderungen auf Autobahnen zu bleiben, da speziell im Süden Österreichs nach wie vor zahlreiche Straßen im untergeordneten Netz wegen Überflutung oder Vermurung gesperrt waren. In den Kärntner Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg waren die kleineren Grenzübergänge zu Slowenien nach wie vor nicht passierbar. In Slowenien selbst war die Sperre der A1 zwischen Ljubljana und Celje weiterhin aufrecht. Etliche Nebenstraßen waren ebenfalls blockiert, wie etwa auch die direkte Umleitungsstrecke der gesperrten A1-Teilstrecken (R2-447). Diese musste dann ebenfalls wegen Überflutung zwischen Grajska Vas und Žalec in mehreren Teilbereichen gesperrt werden. Ausweichen war laut ÖAMTC großräumig über Autobahnen möglich.

Stockender Verkehr auf Südautobahn 

Auf der Südautobahn (A2) kamen die Reisenden Richtung Wien zwischen dem Packsattel und Modriach sowie vor dem Assingbergtunnel nur sehr langsam voran, Grund waren auch hier Unfälle. In Niederösterreich war die Wiener Außenring-Schnellstraße (S1) nach einem Unfall mit drei Fahrzeugen rund zwei Stunden lang Richtung Schwechat blockiert, der Stau reichte zeitweise bis über den Knoten Vösendorf auf die A21 zurück.
 

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