Österreich

Regen-Sommer: 
26 Biker-Tote weniger

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Sonntag starb ein Biker. Die Todeszahlen sind dennoch signifikant rückläufig.

Jede Hilfe zu spät kam Sonntagnachmittag für einen Motorradfahrer in Schnann (Bez. Landeck). Der 24-Jährige geriet beim Überholen von zwei anderen ­Motorradfahrern vor einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Traktor. Er war sofort tot. Der Traktorfahrer (54) blieb bei der Karambolage unverletzt.

Rückgang
Bislang mussten heuer 54 Motorradfahrer ihr Leben auf Österreichs Straßen lassen (Stand von Montag). Verglichen mit den Vorjahren ist dieser Blutzoll – so hoch er auch klingen mag – relativ gering. Von Jänner bis Mitte September starben im vergangenen Jahr 80 Biker. „Der verregnete Sommer hat dazu geführt, dass heuer weniger Motorradfahrer unterwegs waren. Dadurch gab es auch weniger tödliche Motorradunfälle“, weiß VCÖ-Expertin Bettina Urbanek. „Außerdem wird bei schlechtem Wetter langsamer und aufmerksamer gefahren.“ Im gesamten Vorjahr starben in Österreich 89 Motorradfahrer, verletzt wurden 3.975 Biker.

(was)

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