Burgenland

Reifendieb nach Verfolgungsjagd gefasst

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Fluchtfahrzeug landete in einer Schottergrube -  41-Jähriger in U-Haft.

Für einen Reifendieb haben am Sonntag im Burgenland nach einer Verfolgungsjagd die Handschellen geklickt. Der Mann wird verdächtigt, in Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) einen Pkw auf Ziegeln aufgebockt und die Räder gestohlen zu haben. Er wurde gefasst, als er vor Polizisten weglaufen wollte, nachdem das Fluchtauto in einer Schottergrube gelandet war, berichtete die Polizei am Dienstag.

Der Reifendieb schlug Sonntagvormittag am Park & Ride-Parkplatz beim Bahnhof zu. Ein Polizist außer Dienst sah den auf Ziegeln stehenden Pkw und daneben einen Wagen, in dem sich die gestohlenen Räder befanden. Der Beamte alarmierte seine Kollegen, die das flüchtende Auto wenig später stoppen wollten. Dessen Fahrer blieb rücksichtslos am Gas, sodass die Polizisten zur Seite springen mussten, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland.

 Bei der folgenden Großfahndung wurde der Pkw in einer drei Meter tiefen Schottergrube gefunden. Die Suche nach dem Lenker mithilfe von Hundestreifen blieb vorerst erfolglos. Am späten Nachmittag fiel einer Streife ein Mann auf, der vor den Polizisten sofort flüchtete. Der Verdächtige, ein 41-jähriger Slowake, wurde schließlich vom Hubschrauber aus in hohem Gras entdeckt und festgenommen.

Der einschlägig vorbestrafte Mann war laut Polizei am Sonntagvormittag nach Österreich gekommen, um Reifen zu stehlen. Beim Diebstahl in Parndorf könnte er möglicherweise einen Komplizen gehabt haben.

Im Fluchtauto wurden die gestohlenen Räder und Werkzeug gefunden. Der 41-Jährige wurde in Untersuchungshaft genommen. Er wurde wegen gewerbsmäßigen Diebstahls sowie Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt.
 

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