In Österreich kamen 37 Menschen bei Lawinen ums Leben.
Die Zahl der tödlichen Lawinenunfälle in den Alpen hat in der zu Ende gehenden Saison einen traurigen Rekord erreicht. 147 Menschen starben nach Angaben des Deutschen Alpenvereins in den Schneemassen. In Österreich kamen nach APA-Recherchen 37 Menschen ums Leben, um fünf mehr als in der Vorsaison, als ebenfalls schon mehr Menschen den "Weißen Tod" fanden als im langjährigen Durchschnitt.
Walter Würtl, Lawinenexperte des Österreichischen Alpenvereins, führt die große Zahl an Opfern einerseits auf den schneearmen Winter samt schlechtem Aufbau der Schneedecke und dadurch bedingt häufigerer Lawinenabgänge zurück, andererseits auf Mängel beim Equipment. "Heuer fiel auf , wie schlecht die Lawinenopfer ausgerüstet waren", erklärte der Fachmann in einer Aussendung.