Nach 37 Jahren

Reste von Bergsteiger gefunden

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In den Ötztaler Alpen in Tirol sind nun Überreste entdeckt worden, die vermutlich von einem seit 1969 vermissten Bergsteiger stammen.

Der Mann war vor 37 Jahren in eine Gletscherspalte gestürzt. Am Montag war im Bereich des Rotmoosferners in Sölden (Bezirk Imst) ein Stirnbein gefunden worden. 30 Meter entfernt wurde außerdem noch der Teller eines Skistockes entdeckt.

Ein Bergführer und früherer Ortsstellenleiter der Bergrettung Obergurgl konnte zu dem Fund wichtige Angaben machen: Er erinnerte sich, dass Ende der sechziger Jahre rund um Ostern am Wasserfallferner ein Mann in eine Gletscherspalte gestürzt war.

Vor 37 Jahren verunglückt
Nachforschungen in den Aufzeichnungen der Polizeiinspektionen Sölden und Obergurgl ergaben, dass ein Elsässer am 27. März 1969 tödlich verunglückt war. Er war mit seinem Freund unangeseilt auf Skiern in Richtung Hinterer Seelenkogel unterwegs, als er gegen 14.30 Uhr in die Gletscherspalte fiel. Das Stirnbein wurde der Gerichtsmedizin in Innsbruck übergeben.

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