Am Ötscher

Riesen-Penis: Gehört er Mönchen?

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Enthaltsame Zisterzienser-­Patres könnten das Symbol der Fruchtbarkeit „erben“.

Der hölzerne Riesenpenis am Ötscher sorgt ­inzwischen europaweit für Schmunzeln. Noch wird ­gerätselt, wer das etwa 1,20 Meter hohe Phallus-Symbol am Berg installiert hat. Und vor allem, was damit passieren soll?

Dem Penis-Künstler
winkt eine Belohnung

Um dies zu entscheiden, muss zunächst die Frage geklärt werden, auf welchem Grundstück des im Internet neu ernannten „Eichelberges“ sich die Skulptur ­eigentlich befindet. Es könnten die Bundesforste sein oder die Forstverwaltung Langau. Am wahrscheinlichsten scheint im Moment, dass der Penis auf dem Grund des Zisterzienserstiftes Lilienfeld steht. Gehört das Fruchtbarkeitssymbol also ausgerechnet enthaltsamen Klosterbrüdern?

Dem Geschäftsführer der Ötscher-Lifte ist das eigentlich egal. Er freut sich über die kostenlose Publicity. ­Andreas Buder ist beeindruckt, wie der Künstler den aus zwei Teilen bestehenden Phallus vom Tal hinauf in 1.000 Meter Höhe geschleppt hat. „Der Aufstieg ist nicht ohne“, sagt er.

Als Belohnung für die Aktion verspricht er dem Penis-Schnitzer eine Saisonkarte zum Skifahren am Ötscher. Über das künftige Schicksal vom Zipfel am Gipfel ist noch nicht entschieden.

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