In Anhaltezentrum

Algerier onanierte in Salzburg vor Polizisten

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Der Mann war alleine in einem durch Glastüren und Glasfronten einsichtigen Raum.

Ein 40-Jähriger hat am Donnerstag für Aufregung im Polizeianhaltezentrum Salzburg gesorgt, weil er sich in einem Transitraum selbst befriedigt hat. Der Algerier war zwar alleine in dem durch Glastüren und Glasfronten recht einsichtigen Raum, er ließ sich aber von mehreren Polizisten vor der Türe nicht von seinem Vorhaben abbringen und onanierte schließlich auf den Tisch.

Wie Polizei-Sprecher Hannes Hohlweger der APA erklärte, könne der Mann nicht wegen einer Anstandsverletzung belangt werden. "Das Gesetz verlangt dazu Öffentlichkeit. Das Polizeianhaltezentrum ist aber kein öffentliches Gebäude." Der Mann war zuvor wegen fehlender Dokumente am Salzburger Hauptbahnhof festgenommen worden. Als ihm Beamte Fingerabdrücke abnahmen, stellte sich heraus, dass der Mann bereits in der Schweiz und in Deutschland um Asyl angesucht hatte. Als das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl die Schubhaft verhängte, stellte der 40-Jährige einen Asylantrag in Österreich.

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