Raubüberfall

"Dachte, jetzt ist alles aus!"

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Großfahndung der Polizei mit Hunden in Hallein und Umgebung blieb ohne Erfolg.

„Ich bin fix und fertig“, sagte Ulrike Beranek (59) am Dienstagnachmittag zu ÖSTERREICH. Kein Wunder: In der Nacht zuvor war sie das Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden.

„Jetzt arbeite ich schon fünf Jahre hier, aber so etwas ist noch nie da gewesen. Ich bin froh, dass ich noch lebe!“ Ihren Dienst in der Nacht von Montag auf Dienstag wird die Angestellte (59) des Halleiner Würstelstands auf der Pernerinsel ihr Leben lang nicht vergessen.

Überrascht
Es war kurz vor ein Uhr. „Ich war schon beim Zusperren und putzte die Geräte. Ich ging raus und leerte das dreckige Wasser aus.“ Dann ging alles ganz schnell. „Es war wie in einem Horror-Film“, schaudert es die Halleinerin noch immer: „Wie aus dem Nichts stand plötzlich ein Jugendlicher vor mir und hielt mir ein Messer an den Bauch. Ich dachte mir nur: Jetzt ist alles aus!“ Der Räuber brüllte zweimal: „Überfall und Geld her!“

In Angst um ihr Leben öffnete die Angestellte die Geldlade und wich an das Ende des Würstelstands zurück. Der Täter sprang zur Lade und bediente sich aus der Kassa. „Mit 300 Euro in der Hand ist er dann davongelaufen“, so Beranek.

Großfahndung
Die Polizei leitete eine Großfahndung mit Hundestaffeln ein. Der Täter konnte aber untertauchen. „Wir werden die Überfallene noch einmal genau einvernehmen, damit wir den Täter bald haben“, sagt Chef-Ermittler Christian Voggenberger zu ÖSTERREICH. Der Räuber ist zwischen 15 und 20 Jahren alt, 1,75 Meter groß, hat dunkle Haare und ein dünnes Gesicht.

Bekleidet war er mit einer weißen Strickjacke mit schwarzen Querstreifen und Kapuze. Die Polizei bittet um Mithilfe.

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