Bub (14) erschlagen

Eishöhle bleibt nach Drama gesperrt

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Wie lange das Naturjuwel geschlossen bleibt, hängt von der Analyse der Experten ab.

Sbg. Nur wenige Stunden nach der Tragödie am Sonntag vor dem Eingang der Eisriesenwelt in Werfen (Pongau) forderte Bürgermeister Hubert Stock den Betreiber der Schauhöhle auf, ein entsprechendes Sicherheitskonzept zu erstellen.

Vorbeugen. Die Eishöhle und der Weg zum Eingangsportal bleiben nun bis auf Weiteres gesperrt. Geologen und Fachleute sind dabei, die Unfallstelle genau zu begutachten und etwaige weitere Gefahrenstellen zu finden. „Es wird möglicherweise darauf hinauslaufen, dass wir die Schutzgalerie erweitern oder Schutznetze installieren müssen, um einem tragischen Vorkommnis wie gestern vorbeugen zu können“, so Seilbahn-Betriebsleiter Michael Rieder.

Tot. Wie berichtet, wurde ein 14-jähriger Iraker, der mit seinen Eltern in einer 24-köpfigen Gruppe auf dem Weg zur Höhle, der großteils mit Lawinengalerien verbaut ist, unterwegs war, in einem ungeschützten Bereich von einem 30 Zentimeter großen Stein getroffen und getötet. Ein zweiter Jugendlicher (19) aus dem Pongau wurde schwer verletzt.

Regen. Laut Landesgeologen Gerald Valentin dürfte der starke Regen am Vortag den Untergrund aufgeweicht haben. Der Gesteinsbrocken lag dabei auf einer mit Erde gefüllten Kluft. Der Regen machte das Erdreich rutschig, dazu kam der Druck des Wassers. Dadurch habe sich der Felsblock letztlich gelöst.

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