"Bei einer Öffnung dieser Straßen befürchte ich, dass dabei nur Chaos herauskommt", so der Almbauern-Obmann.
Szbg. In Salzburg gibt es rund 240.000 Kilometer Forststraßen. Viele davon dürfen von Mountainbikern nicht befahren werden. In Sportgastein (Pongau) wehrte sich eine Almgenossenschaft und sperrte Radfahrer auf dem Nassfelderweg aus.
Bürgermeister Norbert Ellmauer (ÖVP) im ORF-Interview: „Es hat auch mehrere Unfälle geben in der letzten Zeit. Ich verstehe die Bedenken. Letztendlich geht es darum, dass man sie zusammensetzt, dass man redet miteinander und vielleicht findet man trotzdem eine Lösung und da kann ich den Tourismusverband und die Bauern nur dazu aufrufen.“
Die Naturfreunde wollen die Schaffung von neuen Rahmenbedingungen, weil es wenig legale Strecken gibt: „Deshalb braucht es eine allgemeine Bestimmung, die eben ein flächendeckendes Wegenetz gewährleistet. Man braucht nur eine gesetzliche Änderung, die quasi die Forststraße schon mit hineinnimmt. Da ist dann die Haftung auch schon geregelt. Das könnte man mit kleinen gesetzlichen Maßnahmen ganz leicht umsetzen."
Silvester Gfrerer, Obmann der Salzburger Almbauern, hat damit keine Freude: „Bei einer Öffnung dieser Straßen befürchte ich, dass dabei nur Chaos herauskommt, weil wirklich dann alles unterwegs ist und eben ungeordnet. Und das tut uns allen nicht gut.“