Heli Streit

Knaus will Rettung vom Bundeskanzler

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Heute besucht Burgstaller den gesperrten Stützpunkt im Pongau.

Das Startverbot für vier Rettungs-Hubschrauber von Heli Austria in Salzburg und Tirol wird nun ein Fall für die allerhöchste Politik. Firmeninhaber Roy Knaus lässt derzeit Unterstützungserklärungen verteilen, die dann an Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) geschickt werden sollen.

„Willkür“
Darin ist von einer „willkürlichen Gesetzesauslegung“ die Rede, „um einem politischen Liebkind die staatlich subventionierte Monopolstellung zu verschaffen“.

Komplott?
Wie berichtet sieht sich Knaus als Opfer eines Komplotts hinter dem der ÖAMTC stehen soll, sein schärfster Konkurrent. Seit Jahresanfang gilt eine neue Richtlinie, die in Österreich besonders streng ausgelegt wird.

In allen anderen Ländern dürfte Knaus mit seinen Maschinen Rettungseinsätze fliegen. Das hat ihm auch die europäische Flugsicherheits-Agentur EASA bestätigt.

Unterstützung
ÖVP-Landesvize Wilfried Haslauer hat bereits offen die Aufhebung des Flugverbots gefordert, was Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) strikt abgelehnt hat. Knaus hätte lange genug Zeit gehabt, sich auf die neue Rechtslage einzustellen.

Besuch
Für heute hat sich Landeschefin Gabi Burgstaller (SPÖ) in der Knaus-Zentrale in St. Johann angesagt. Sie will dort Experten der Austro Control treffen. Klarheit sei notwendig. „Bei der Flugrettung darf es keine Versorgungslücke geben.“

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