Berufungsprozess

Millionär von Trio mit Pralinen vergiftet

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Das Oberlandesgericht wies die Berufung der Angeklagten ab und bestätigte die Strafen.

Ein Jahr, nachdem er spurlos verschwand, wurde die Leiche des Salzburger Millionenerben und Privatiers Roland K. (61) im Mai 2017 in einem aufgelassenen Saustall im Innviertel (OÖ) entdeckt.

Ins Visier der Justiz gerieten ein Musiker (24), den das Opfer als „Universalerben“ einsetzen wollte, dessen damalige Freundin (21) und ein Gastwirt (29), der das Verbrechen angeordnet haben soll. Das Trio soll den 61-Jährigen in seiner Villa an der Hellbrunner Allee am 19. Juli 2016 ermordet haben. Das Opfer wurde mit Pralinen vergiftet und im Keller zurückgelassen.

Schuldig

Die Angeklagten fassten in erster Instanz 15 Jahre plus Einweisung in eine Anstalt bzw. 16 und sieben Jahre aus. In einem zweiten Prozess erhöhte das Oberlandesgericht die Strafen des Musikers auf 18 Jahre und seiner Ex-Freundin auf acht Jahre.

Montag hat ein Berufungssenat des Oberlandesgerichts den Einspruch des Trios abgewiesen und die im zweiten Rechtsgang verhängten Strafhöhen und die Einweisung des Musikers in eine psychiatrische Anstalt bestätigt. Die Urteile sind nun rechtskräftig.

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