14-Jährigen bedrängt, geküsst, begrapscht

Missbrauch: Lehrerin schickte Schüler Nacktfotos

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Eine Lehrerin soll im Lungau einem Schüler sexuell regelrecht aufgelauert haben. 

Sbg. Es begann im Dezember vor zwei Jahren, als sich die Pädagogin rettungslos in einen 14-Jährigen verguckte und darüber ihren Ver-, Pardon: Anstand und schließlich den Job verlor. Laut Anklage – die Frau stand am Freitag in Salzburg vor Gericht – bombardierte den Jugendlichen zunächst via Snapchat mit Nacktfotos von sich und forderte den Buben auf, es ihr gleichzutun. Als er dem nicht nachkam, lockte sie ihn in die Schulbibliothek.

Diversion und 300 Euro Schmerzensgeld

Dort soll die Lehrerin ihren Schüler geküsst und ihn im Schritt begrapscht haben. Der 14-Jährige dürfte sich wohl seinen Eltern anvertraut haben, denn die höchst einseitige wie verbotene „Affäre“ an einer Lungauer Schule wurde prompt bekannt und die Verdächtige aus dem Schuldienst entfernt.

Die Lehrerin wird des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses beschuldigt. Weil sie bisher unbescholten und voll geständig ist sowie eine Therapie macht, kam sie mit einer Diversion (Prozesseinstellung) mit zweijähriger Probezeit davon. Die 300 Euro Schmerzensgeld an den 14-Jährigen werden ihm demnächst überwiesen. 

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