Unwetter

Sturm riss Mann vom Dach

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Die Windstürme hielten die Feuerwehren vor allem im Flachgau auf Trab. 63 Mal rückten die Florianijünger in der Nacht auf Mittwoch aus.

Orkanartigen Böen
Die orkanartigen Böen, die in der Nacht auf Mittwoch mit über 100 km/h durch das Bundesland fegten, forderten einen Schwerverletzten. Im Straßwalchner Ortsteil Haidach riss der Sturm Teile es Dachstuhles von einem Haus.

Mann von Dach geworfen
Das durch die Luft geschleuderte Holz traf einen Mann (26), der sich auf dem Dach seines Hauses befand und letzte Sicherungsarbeiten vornehmen wollte. Er wurde durch den wuchtigen Schlag acht Meter in die Tiefe geschleudert und kam schwer verletzt in einem Bachbett zu liegen.

Der 26-Jährige wurde von der Feuerwehr geborgen und nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit einem Hubschrauber ins Unfallkrankenhaus in die Mozartstadt geflogen.

63 Einsätze
Der Sturm hielt die Feuerwehren ordentlich auf Trab. 63 Mal mussten die Florianijünger im Flachgau ausrücken. 580 Feuerwehrmänner waren vor allem damit beschäftigt, Hunderte umgestürzte Bäume oder abgerissene Äste von den Bundesstraßen zu entfernen.

Auch im Bereich des Wallersees und des Wolfgangsees gab es viele Einsätze. Die Regenfälle hielten sich in Grenzen.

Aufräumarbeiten
„Jetzt heißt es erstmal aufräumen“, resümierte Alfred Stummvoll von der Feuerwehr Göming am Mittwochvormittag nach der stürmischen Nacht gegenüber ÖSTERREICH.

Dach wurde weggefegt. In der Flachgauer Gemeinde Göming, im Orsteil Bulharting deckte der Sturm das Dach des 30 Meter langen Kuhstalles des Mirtelbauerns ab. Auch die Dächer des Wohngebäudes und der Garage des Bauern wurden dabei zum Teil zerstört. Die Feuerwehr war bis Mittwochmittag mit den Aufräumungs– und Sicherungsarbeiten beschäftigt.

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