Aber: Zivilklage des Landes läuft weiter

Tier-Papst Aufhauser von Justiz rehabilitiert

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Gut Aiderbichl und seine Macher wurden schwer belastet. Jetzt ist der Spuk vorbei.

Michael Aufhauser, der schwer erkrankte Gründer und Motor der Tiergnadenhöfe von Gut Aiderbichl, war drei Jahre im Visier der Staatsanwaltschaft. Er und sein Geschäftsführer Dieter Ehrengruber standen unter Betrugsverdacht. Von Unregelmäßigkeiten bei Schenkungen und Erbschaften und von veruntreuten Spenden war die Rede. Von sechs Millionen Schaden für Gut Aiderbichl ging die Staatsanwaltschaft zunächst aus.

Doch die Vorwürfe sind vom Tisch. Alle Ermittlungsverfahren gegen Aufhauser und Ehrengrube sind inzwischen eingestellt worden.

Aber: Die Länder Salzburg und Oberösterreich halten weiter an ihrer Zivilklage gegen die Gut Aiderbichl Privatstiftung fest. Nach der strafrechtlichen Einstellung haben sie einen Fortsetzungsantrag gestellt.

Millionen-Klage. Es geht um ein 1,3-Millionen-Erbe aus dem Jahr 2006. Dies hatte ein Gönner zunächst beiden Ländern zur Hälfte vermacht. Kurz vor seinem Tod zog er zurück und begünstigte Gut Aiderbichl. Das aber soll nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.

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