Glück im Unglück

Zehn Bewohner aus brennendem Haus gerettet

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Zehn Bewohner aus brennendem Haus in Pongau gerettet

Mitten in der Nacht auf Donnerstag wurden die Bewohner eines Hauses in Bischofshofen (Pongau) von einem Brand aufgeschreckt. Das Feuer war gegen 1.00 Uhr im ersten Stock des zweigeschoßigen Gebäudes ausgebrochen. Alle zehn Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen. Laut Polizei- Sprecherin Irene Stauffer wurden zwei der Opfer mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Bewohner schliefen noch
Insgesamt befanden sich zehn Menschen im Gebäude des Ortsteils "Neue Heimat", bei der Nordeinfahrt Bischofshofen. Die Bewohner der oberen drei Wohnungen schliefen, als die Feuerwehr eintraf und sie wecken musste. Sie wurden aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Bewohner der unteren Wohnungen verließen das Haus alleine. Einige von ihnen waren  Einige von ihnen waren psychisch schwer angeschlagen und wurden noch an Ort und Stelle betreut.

Gefährlicher Einsatz
Ortsfeuerwehrkommandant Christian Machnik berichtet, dass sich das Feuer schon bei ihrem Eintreffen über die Fassade auf das Dach ausgebreitet hat. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen zunächst von außen, öffnete dann das Dach und stieg über dieses ein. "Der Inneneinsatz war aber sehr gefährlich, weil die Gefahr bestand, dass die Decke durchbricht", so Machnik. Die Löscharbeiten wurden auch durch große Mengen an unerlaubt deponiertem Gerümpel erschwert. Erst nach vier Stunden hatte die Polizei den Brand gelöscht. Für diesen Einsatz waren 50 Feuerwehrleute aus Bischofshofen und Werfen beteiligt, die mit neun Fahrzeugen ausrücken mussten.

Schaden und Ursache noch unbekannt
Die Höhe des Schadens ist derzeit noch unbekannt. Laut Machnik ist das obere Stockwerk unbewohnbar. Die drei unteren Wohnungen im Erdgeschoss sind aufgrund des Löschwassers voerst auch nicht begehbar. Genaue Angaben zur Brandursache gibt es vorerst nicht.

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