Ein 86-jähriger Salzburger ist am Donnerstagabend von der Bergrettung tot im Bachbett der Großarler Ache aufgefunden worden.
Die Tochter des Mannes hatte ihn kurz zuvor bei der Polizei abgängig gemeldet. Nach Angaben der Sicherheitsdirektion Salzburg rutschte der Mann aus und stürzte über die Uferböschung zirka sechs Meter in den Bach, wo er mit dem Kopf gegen einen Stein prallte. Dabei dürfte er sich die tödlichen Verletzungen zugezogen haben.
Die Tochter meldete den Vermissten erstmals um 20.20 Uhr abgängig. Er war am Mittwochabend nicht in sein Wohnhaus in Großarl zurückgekehrt. Eine von Familienangehörigen durchgeführte Nachschau im Haus und in der unmittelbaren Umgebung verlief ohne Erfolg. Da anzunehmen war, dass sich der Mann in der näheren Umgebung seines Hauses befindet, diese jedoch relativ steil und unwegsam ist, wurde die Bergrettung alarmiert.
Im Zuge der darauf folgenden Suchaktion durch 16 Mann der Bergrettung Großarl und zwei Polizeibeamten konnte der Pensionist um 22.40 Uhr, ca. 200 Meter neben seinem Wohnhaus, leblos im Uferbereich des Baches aufgefunden werden. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus.
