Schwer verletzt

Salzburger stürzt mit Hubschrauber ab

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43-Jähriger konnte vor Absturz noch Notruf absetzen - Unfallursache unklar.

Ein 43-jähriger Salzburger ist gestern, Mittwoch, mit einem Leicht-Hubschrauber bei Inzell im südlichen Landkreis Traunstein (Bayern) nahe der Salzburger Grenze abgestürzt. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd bestätigte am Donnerstag, dass es sich bei dem schwerst verletzten Piloten um einen Österreicher aus Salzburg handelt. Der Mann befand sich alleine an Bord des kleinen Helikopters. Das Fluggerät stand laut Polizei im Eigentum des Salzburgers. Die Unglücksursache wird noch ermittelt.

Der 43-Jährige war am Nachmittag von Salzburg aus gestartet. "Es gibt derzeit keine Auskünfte, welche Flugroute er nehmen wollte", sagte Polizeisprecher Dominik Fischer. Ein befreundeter Pilot aus Traunstein begleitete den Salzburger ebenfalls mit einem Leicht-Hubschrauber. Der Bayer war in Traunstein gestartet. "Sie wollten gemeinsam fliegen", erklärte Fischer.

Die zwei Helikopter waren im Bereich Kienberg unterwegs, als der Salzburger mit seinem Fluggerät auf etwa 1.700 Meter Seehöhe in unwegsamem und schneereichem Gelände abstürzte. Der Pilot aus Traunstein konnte in der Nähe der Absturzstelle landen. Er leistete dem Salzburger Erste Hilfe und setzte gegen 16.40 Uhr einen Notruf ab.

Drei Hubschrauber wurden zur Rettung des Verunglückten angefordert. Schließlich gelang es der Besatzung des Rettungshubschraubers "Christophorus 14", an der Unglücksstelle zu landen und den schwerst verletzten Piloten aufzunehmen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Pilot des unbeschädigten Leicht-Hubschraubers konnte seine Maschine am Unfallort starten und zu einem regulären Flugplatz steuern.

Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein haben die Ermittlungen aufgenommen. Zur Klärung der Unfallursache werden auch von der Staatsanwaltschaft Traunstein beauftragte Gutachter zum Einsatz kommen. Laut Polizei liegen noch keine Erkenntnisse zur Unglücksursache vor.

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