Der Rumäne holte die Flüchtlinge in Ungarn ab und wollte sie nach Deutschland bringen.
Gegen Mitternacht stoppten Polizeibeamte einen Kleintransporter auf der Wiener Außenring Schnellstraße S1 bei Rannersdorf. Im Auto, gelenkt von einem 28-jährigen Rumänen, befanden sich zwölf junge Flüchtlinge, allesamt aus dem Irak. Zwei junge Erwachsene und zehn Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 18 Jahren, die keine Aufenthaltsgenehmigung hatten. Die Beamten nahmen den 28-jährigen Fahrer des Kleintransporters fest.
Ziel
Bei der Einvernahme sagte der mutmaßliche Menschenschmuggler, dass er die zwölf Personen in Ungarn abgeholt hatte und versucht habe, sie nach Deutschland zu bringen. Er wurde wegen Verdachts der Schlepperei in die Justizanstalt Korneuburg gebracht. Acht der zwölf Personen stellten einen Asylantrag in Österreich.