Nach Skiunfall

Schülerin wartete vier Stunden auf Rettung

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Die Achtjährige wurde anschließend verletzt ins Spital geflogen.

Eine achtjährige Skifahrerin hat am Wochenende in der Obersteiermark nach einem Unfall stundenlang verletzt auf Rettung gewartet. Die Kleine war von der Piste in einen Wald abgekommen und konnte über steiles Gelände nicht mehr zurück. Ihre Familie und die Bergrettung suchten vier Stunden nach ihr, ehe sie von Helfern gefunden wurde, teilte die Polizei am Montag mit.

Vater und Tochter stürzten

Die Schülerin aus Deutschland fuhr am Samstag kurz nach 10.00 Uhr gemeinsam mit ihrem Vater auf der Riesneralm in Donnersbachwald (Bezirk Liezen) von der Bergstation Richtung Tal. Plötzlich stürzte ihr Vater. Nur etwa 200 Meter weiter kam auch das Mädchen zu Sturz und schlitterte über das steile Gelände in den Wald. Da der Vater den Unfall seiner Tochter aber nicht bemerkte und sie nicht mehr auffindbar war, alarmierten die Eltern die Bergrettung.

Verletzt im Wald entdeckt

Zahlreiche Privatpersonen und Mitarbeiter der Seilbahn halfen bei der Suche nach der Schülerin. Schließlich wurde sie mit einer Verletzung des Unterkiefers im Wald gefunden. Die Pistenrettung brachte sie mit dem Akia ins Tal, von wo sie von einem Rettungshubschrauber ins LKH Salzburg geflogen wurde.

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