Aufenthaltsverbot

Serien-Einbrecher: "Wie soll ich sonst Geld verdienen?"

Erwischt wurde der 55- jährige Serbe in flagranti bei einem Coup in ein Geschäftslokal in der Wiener Leopoldstadt. Der Mann hat noch mehr auf dem Kerbholz - und auch eine Erklärung für sein kriminelles Verhalten parat.

Wien. Mittwochvormittag beobachteten Zeugen, wie eine Gestalt versuchte, in ein Geschäft für Sanitätsbedarf im 2. Bezirk einzubrechen und alarmierten die Polizei. Beamte der Inspektion Praterstern konnten den Tatverdächtigen kurz darauf auf frischer Tat betreten und vorläufig festnehmen. Im Zuge der Personsdurchsuchung wurde Einbruchswerkzeug sowie ein Küchenmesser vorgefunden und sichergestellt.

In weiterer Folge stellte sich heraus, dass der 55-jährige Serbe in neun weiteren Fällen von Geschäftseinbrüchen, unter anderem auch in ein China-Restaurant sowie in eine Pizzeria und einen Schönheitssalon, als dringend tatverdächtig gilt. Die Tatorte sind über ganz Wien verteilt.

Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf über 10.000 Euro. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, übernahm die Ermittlungen. 

Die Ausrede des durchaus geständigen Verdächtigen: Da er in Österreich Aufenthaltsverbot habe und hier nicht arbeiten dürfe, könne er sein Geld nicht anders "verdienen".

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