Die Sommerzeit hat begonnen

Sommerzeit raubte uns eine Stunde Schlaf

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Die Nacht auf Sonntag war eine Stunde kürzer.

In der Nacht auf heute, Sonntag, hat die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) begonnen. Auch in Österreich wurden pünktlich um 2.00 Uhr die Uhren auf 3.00 Uhr vorgestellt, die Nacht war um 60 Minuten kürzer. Die Sonne geht eine Stunde später auf und auch später unter. Bei Funkuhren geschah die Zeitumstellung automatisch. Auf die Normalzeit (MEZ) wird in der Nacht auf 29. Oktober zurückgewechselt.

Die Sommerzeit wurde in Österreich im Jahr 1980 eingeführt. Sie hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte helfen, Energie zu sparen. Heute freuen sich wohl vor allem jene, die dank der Zeitverschiebung an Sommerabenden eine zusätzliche Stunde bei Tageslicht verbringen können.

Eine Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH (400 Interviews, 2016) ergab: 67 % wollen, dass die Uhren künftig nicht mehr umgestellt werden. Nur 29 % finden den Wechsel zweimal im Jahr gut.


Haben Sie schlechte Laune? Eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg hat eine gute Ausrede für Sie parat, wenn Sie diese Woche ständig am Nörgeln sind. Wissenschaftler bestätigen, dass die Zeitumstellung eine Woche lang auf unser Gemüt schlagen kann.

Wer hat an der Uhr gedreht?
Wird an der Uhr gedreht, dann sinkt die Laune. Die Ursache für unser Stimmungstief lässt sich laut Forscher leicht erklären. Die eine Stunde Schlaf, welche wir in der Nacht zum 27. März versäumt haben, drückt unser Gemüt. Die Menschen ärgern sich über diese verlorene Zeit. Besonders für Gestresste, wie berufstätige Mütter und Väter, ist Zeit besonders kostbar. Die körperliche Belastung und die Umstellung des Tagesrhythmus dürften allerdings weniger für die miese Laune verantwortlich sein. Aus diesem Grund wirkt sich auch die Winterzeit nicht negativ auf unsere Stimmung aus. Immerhin gewinnen wir dann wieder eine Stunde unserer wertvollen Zeit.

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