Opfer eines Verbrechens?

Sorge um vermissten Mediziner

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Ein Mediziner ist spurlos verschwunden, die Familie hat Angst vor einem Verbrechen.

Es ist wie verhext: Notarzt Matthäus W. (41) wollte abends in die geliebte Oper. Er kam nicht an. Für den nächsten Tag war die Abreise in den Urlaub nach New York geplant. Der Flug fand ohne ihn statt. Jetzt sollte er zurück sein an seinem Arbeitsplatz in der noblen Privatklinik Rudolfinerhaus im Wiener Bezirk Döbling. Doch der äußerst zuverlässige Mediziner kam einfach nicht. Er ist wie vom Erdboden verschluckt – weg.

Die Polizei setzte bereits Suchhunde ein
Die Familie ist in großer Sorge, die Polizei steht vor einem Rätsel. Ermittler des Landeskriminalamtes fahndeten nach dem Arzt, Suchhunde wurden eingesetzt, Handypeilungen durchgeführt. Ergebnis negativ.
Die Polizei hat weder Anhaltspunkte für ein Suizid, noch für ein Verbrechen. Sebastian W., der Bruder des Verschollenen, sagt: „Wir können ein Verbrechen nicht ausschließen, hoffen aber natürlich, dass es eine andere Erklärung gibt.“

Die Umstände des Verschwindens sind mehr als rätselhaft. Das Auto des Mediziners steht ordentlich geparkt vor dem Wohnhaus. Seine Ausweispapiere sind vorhanden. Seit er am 28. Dezember gegen 17 Uhr zum letzten Mal von einem Augenzeugen in der Nähe des Karl-Marx-Hofes gesehen wurde, gibt es kein Lebenszeichen mehr.

Es gibt keine Bewegung 
auf seinen Konten
Eine Stunde zuvor hatte er noch einmal telefonischen Kontakt zu einem Familienmitglied. Seitdem Funkstille. Nicht einmal auf den Konten von Matthäus W. gab es irgendeine Bewegungen, sein Handy ist abgeschaltet. „Die Polizei hat alles versucht, um ihn zu finden“, sagt der Bruder, „wir suchen jetzt die Öffentlichkeit in der Hoffnung auf einen Hinweis.“

"Verbrechen ist nicht ausgeschlossen"

ÖSTERREICH: Haben Sie neue Informationen über den Verbleib Ihres Bruders?
Sebastian W.: Wir suchen natürlich weiter und hören uns um, haben sein Foto auf Facebook gepostet, aber bis jetzt gibt es noch nichts Neues.
ÖSTERREICH: Was hat die Polizei bis jetzt herausfinden können?
W.: Sie hat das Konto meines Bruders überprüft, es gibt seit 28. Dezember keine Aktivität mehr. Auch sein Handy ist seit diesem Tag ausgeschaltet, das heißt, es kann auch nicht von der Polizei geortet werden.
ÖSTERREICH: Was glauben Sie, ist mit ihrem Bruder passiert?
W: Ich weiß es nicht, wirklich nicht. Ich kann ein Verbrechen natürlich nicht ausschließen, aber ich hoffe, dass es eine andere Erklärung gibt.

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