Wenn alles gut geht, könnte der Wiederholungstäter am 15 Dezember den "Lappen" wieder haben.
Mit 180 km/h statt 130 km/h unterwegs – und nach Entzug des rosa Scheins auch noch ohne diesen erwischt (wieder viel zu schnell). Stefan Petzner war auf der Straße ein notorischer Wiederholungstäter.
Doch nun gibt sich der ehemalige Haider-Intimus reuig. Gestern absolvierte er seinen ersten Termin zur Führerschein-Nachschulung und zieht gegenüber ÖSTERREICH erste Bilanz: „Sehr interessant“ sei der erste Termin für ihn gewesen.
„Ich bin halt mehrmals zu schnell gefahren“, meint Petzner. „Aber die volle Härte des Gesetzes hat mich getroffen und das ist auch gut so“, zeigt sich der BZÖ-Mann einsichtig und legt Wert auf die Feststellung, dass bei ihm – „im Unterschied zum Gorbach, bitte“, alles mit rechten Dingen zugegangen sei.
Was die Nachschulung betrifft, zeigt sich Petzner wissbegierig: „Ich mache die Schulungen nicht nur, weil ich sie machen muss, sondern um dabei auch was zu lernen.“ Und damit das Lernen noch besser funktioniert, hat sich Petzner auch für eine Einzelschulung entschieden.
Das sei aber kein Privileg
„Einzelschulungen sind nichts Ungewöhnliches, man muss nur etwas mehr zahlen als sonst und das tu ich selbstverständlich“, meint Petzner. „Bei mir macht das ein Bundesheer-Offizier.“ Wobei Petzner gleich klargestellt hat: „Ich habe ihm gesagt, dass er mich behandeln soll, wie jeden anderen auch.“
Drei Nachschulungstermine („und eine Probefahrt“) hat Petzner noch vor sich. Klappt alles, könnte er bereits am 15. Dezember seinen „Lappen“ wieder zurückhaben. Eines hat Petzner aber auf alle Fälle gelernt: „Es geht auch ohne Auto und Führerschein. Das ist alles nur Gewohnheitssache.“