Mordalarm im Bezirk Leoben

50-Jährige tot: Wirbel um halbnackten Sohn

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Der Lebensgefährte der Frau fand ihre blutüberströmte Leiche.

Im Bezirk Leoben ist am Donnerstag die blutüberströmte Leiche einer Frau (50) von ihrem Lebensgefährten im Haus aufgefunden worden. Ob ein Fremdverschulden vorlag, war zunächst nicht klar. Der Sohn war in der Nacht leicht bekleidet am Bahnhof Leoben herumgelaufen, er wurde in die Nervenklinik gebracht. Ob ein Zusammenhang mit dem Tod der Mutter besteht, war laut Polizei zunächst ungewiss.

Mordalarm Leoben
© APA/ERWIN SCHERIAU

Blutüberströmte Leiche in Küche

Die Leiche wurde gegen 6.00 Uhr in einem Einfamilienhaus in St.Peter-Freienstein entdeckt. Der Lebensgefährte (39) der 50-Jährigen kam von der Arbeit nach Hause und fand seine Freundin tot und voller Blut in der Küche. Er verständigte sofort die Einsatzkräfte. Da ein Fremdverschulden vermutet wurde, übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen. "Derzeit sind die Gerichtsmedizinerin und der Staatsanwalt im Haus", erklärte Chefinspektor Wolfgang Braunsar gegenüber der APA.
 

Sohn lief in Unterhose herum

Stunden vorher war der 31-jährige Sohn der Toten im nahen Leoben auffällig geworden. Er rannte um 3.00 Uhr nur mit einer Unterhose bekleidet am Bahnhof herum. Auf seine eigene Bitte hin wurde er ins Krankenhaus gebracht. Am Vormittag befand er sich noch im LKH Graz-Südwest, wo er auch schon kurz befragt wurde.
 
Das Einfamilienhaus, in dem die Frau gefunden wurde, liegt in einem dicht besiedelten Gebiet mitten im Ort gegenüber von einem Tennisplatz.
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