Bruck an der Mur

Alkolenker mäht Pärchen auf Zebrastreifen nieder

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Mann (29) schwebt in Lebensgefahr, Frau (21) wurde schwer verletzt.

Zwei Fußgänger sind in der Nacht auf Donnerstag im obersteirischen Bruck an der Mur von einem Autolenker am Schutzweg angefahren und zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Beim 29-jährigen männlichen Unfallopfer sei laut Polizei ungewiss, ob er die kommenden Tage überlebe. Seine Kopfverletzungen sind massiv. Der 30-jährige Lenker dürfte stark betrunken gewesen sein.

Der 29-jährige Obersteirer war gegen 23.15 Uhr mit seiner 21-jährigen Begleiterin in Berndorf (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) neben der B116, der Leobener Straße, zu Fuß unterwegs. Sie wollten die zweispurig ausgebaute Straße auf einem Zebrastreifen überqueren. Doch in dem Moment kam der gebürtige Slowene mit seinem Wagen zum Schutzweg und erfasste die beiden. Sie mussten ins LKH Bruck an der Mur gebracht werden und waren nicht ansprechbar, sagte ein Beamter auf APA-Anfrage. Beim 29-Jährigen seien Donnerstagvormittag Anzeichen eines Gehirntods erkennbar gewesen.

Für den Lenker dürfte der Unfall noch gerichtliche Folgen haben, denn er soll betrunken gewesen sein. Die erhebenden Beamten stellten eine Alkohol-Fahne, gerötete Augen sowie ein Lallen fest. Deshalb wurde ihm Blut abgenommen, dessen Auswertung aber noch nicht vorliege. Ebenfalls überprüft werde, wie schnell der Slowene, der derzeit wegen seiner Arbeit in Bruck wohnt, unterwegs war. Die Sicht war durch Dunkelheit und Regen eingeschränkt.
 

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