Tödlicher Ski-Unfall

Althaus soll noch diese Woche aussagen

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Der Genesungsverlauf des thüringen Ministerpräsident sei den Umständen entsprechend normal. Die Landtagswahl wird Berhard Vogel vorbereiten.

Der bei einem Skiunfall vor eineinhalb Wochen in Österreich schwer verletzte thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus könnte einem Zeitungsbericht zufolge diese Woche erstmals von der Staatsanwaltschaft vernommen werden. Das schreibt die "Leipziger Volkszeitung" unter Berufung auf nicht näher bezeichnete informierte Kreise in Erfurt.

Der Genesungs- und Rehabilitationsprozess von Althaus verlaufe "den Umständen entsprechend normal". Man hoffe auf "eine körperliche Gesundung bis Ostern", schreibt die Zeitung. Der thüringische Regierungssprecher Fried Dahmen wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf eine Pressekonferenz der behandelnden Ärzte in Jena am Montag.

Tödlicher Skiunfall
Althaus war bei dem Skiunfall am Neujahrstag auf der steirischen Riesneralm schwer verletzt worden, eine 41-jährige Slowakin starb. Althaus wird seit Freitag in der Uniklinik Jena behandelt.

Zur Vorbereitung der Landtagswahl am 30. August und Kompensation des Ausfalles von Althaus springt nach CDU-Angaben der frühere Ministerpräsident Bernhard Vogel ein. Vogel werde "jeden Wahlkreis im Freistaat besuchen", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Mike Mohring, der Zeitung. Vogel habe auch angeboten "noch mehr zu tun", falls er gebraucht werde. Althaus hatte das Ministerpräsidentenamt am 5. Juni 2003 von seinem politischen Ziehvater Vogel übernommen.

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