Die Ursache für den Unfall des deutschen Reisebusses im Februar bei Schladming mit zwei Toten war ein Fahrfehlers des Lenkers, bestätigte nun ein ausführliches Gutachten einen ersten Bericht des Sachverständigen.
Ein technisches Gebrechen wurde bereits vor Monaten ausgeschlossen, die Ermittlungen gegen den Busfahrer wurden nach seinem Tod eingestellt, bestätigte Andreas Riedler von der Staatsanwaltschaft Leoben einen Bericht der "Kleinen Zeitung" von Donnerstag.
Im Reisebus hatte sich eine Poltergesellschaft befunden, die auf der Heimfahrt von einem Rodelausflug war. Der Bus war in einer Kurve von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Dabei kam der 31-jährige Bräutigam ums Leben, der Lenker (51) erlag einige Tage später seinen schweren Verletzungen. Er konnte nicht mehr befragt werden, das Verfahren wurde seitens der Staatsanwaltschaft eingestellt. Ein weiteres Gutachten wurde nicht in Auftrag gegeben, da es keinen Hinweis auf einen Wartungsfehler gab.