''Green Panther''

Krach um Grazer Werber-Gala

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Kreativclub und Werber-Innung streiten um die Rechte am „Green Panther“. Bei der heutigen Gala will die Kammer Störaktionen vermeiden.

Die Verleihung der Green Panther-Auszeichnungen wird von einem Streit zwischen steirischer Werber-Fachgruppe (WK) und Advertising Club Styria (ACS) überschattet. Beide Seiten beanspruchen die Markenrechte am großen steirischen Kreativpreis für sich. Vor Gericht konnte die WK-Fachgruppe mit Heimo Lercher an der Spitze heuer einen Punktesieg erzielen: So muss der Kreativclub bis auf Weiteres den Green Panther der Wirtschaftskammer überlassen.

Geheimer Ort
Im Vorjahr reagierte der ACS unter Michael Gaisbacher mit einer frechen Kampagne sowie Vor-Ort-Kritik bei der Preisverleihung. Um Letzteres zu vermeiden, werden die Gala-Gäste heute Abend erst zur UPC-Arena gebeten, von wo man sie zum eigentlichen Veranstaltungsort chauffiert. Man will jede Störaktion im Vorfeld verhindern, wird in Agentur-Kreisen kolportiert.

„Das ist doch nur ein Gag“, meint hingegen Fachgruppen-Obmann Lercher über den geheimen Gala-Schauplatz. Er fürchtet sich nicht vor dem ACS, dessen Mitglied Lercher übrigens bis 2008 war. Mittlerweile sind die Anwälte am Wort. Und eine Hand voll ACS-Mitglieder nimmt am Panther nicht mehr teil.

Konkurrenz
Statt dessen zieht der Kreativ-Club einen Konkurrenz-Preis auf. Laut dem Branchenblatt Horizont heißt der ACS-Award „Momentum“ und wird am 26. November in Graz verliehen. Und zwar in ungewöhnlichen Kategorien wie Mut, Emotion oder Blood, Sweat & Tears.

Einreichrekord
Indes setzen die Green-Panther-Veranstalter den bewährten Weg fort. 234 Projekte von 94 Unternehmen in 13 Kategorien, dazu 34 weitere Einreichungen für den Sonderpreis des Innovations-Panthers – soweit die Eckdaten zum großen Bundesländer-Award. „Es gab so viele Einreichungen wie schon lange nicht“, betont Lercher.

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