40.000 Euro Beute - Polizei hat noch keine konkrete Spur
40.000 Euro hat ein unbekannter Täter bei einem Autoeinbruch in der Südsteiermark erbeutet. Der offenbar über die örtlichen Gegebenheiten gut informierte Unbekannte ging besonders dreist vor: Um zu verhindern, dass ihm der Besitzer, der Filialleiter einer Autofirma, in die Quere kommt, vernagelte er dessen Bürotüre, berichteten Polizei und Medien.
Der Filialleiter des Betriebes im Bezirk Leibnitz hatte am Dienstagabend den Bargeldbetrag, der für Fahrzeugkäufe gedacht war, in einem Rucksack in seinem Auto zurückgelassen. Als er in seinem Büro den Geschäften nachging, ging der Ganove unbemerkt ans Werk: Der Unbekannte schlug eine Seitenscheibe des geparkten Wagens ein und verschwand mit Rucksack und Bargeld.
Um das Opfer am Verlassen des Büros zu hindern, hatte der Einbrecher vor dem Coup die Bürotüre mittels zweier eingeschlagener Nägel blockiert. Der Firmeninhaber konnte das Geschäftslokal zwar durch einen Hinterausgang verlassen, als er zum abgestellten und beschädigten Pkw kam, war der Täter aber bereits über alle Berge. Eine Alarmfahndung der Polizei war erfolglos, wie es am Samstag hieß, es fehlten bisher konkrete Spuren. Auch ob es sich um einen Einzeltäter handelte oder es Helfer gab, sei unklar. Ausgegangen wird allerdings davon, dass Tatort, Opfer und Beute ausgekundschaftet wurden und der oder die Täter möglicherweise aus dem näheren Umfeld stammen.