Großeinsatz

Ein Toter und mehrere Verletzte nach Zimmerbrand in Graz

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Berufsfeuerwehr rettete zwölf Bewohner aus völlig verrauchter Herberge 

Bei einem Zimmerbrand in der Graz in der Nacht auf Freitag ist ein Bewohner ums Leben gekommen, sechs weitere wurden verletzt, hieß es in einer Aussendung der Berufsfeuerwehr Graz. Die Einsatzkräfte mussten das gesamte Wohnhaus evakuieren. Sechs der insgesamt zwölf geretteten Bewohner blieben unverletzt. Für den im dritten Stock wohl in einem Zimmer eingeschlossenen Mann kam allerdings jede Hilfe zu spät.
 

12 Menschen gerettet

Die Feuerwehr war gegen 21.50 Uhr gerufen worden, weil es in dem Wohnhaus - eine Herberge am Schönaugürtel - brannte. Mehrere Bewohner waren in ihren Zimmern eingeschlossen, da das gesamte Stiegenhaus bis hinauf in den fünften Stock verraucht war. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen Flammen hofseitig aus einem der Fenster. Da die Tür zu diesem Zimmer durchgebrannt war, verteilte sich der Rauch im gesamten Haus.
 
Während Löschtrupps sich drinnen vorkämpften, wurden manche der eingeschlossenen Bewohner über eine Drehleiter in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden zwölf Menschen gerettet, manche davon konnten unter Fluchthauben ins Freie gebracht werden. Sechs von ihnen wurden von der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Die Berufsfeuerwehr Graz war mit sechs Fahrzeugen und 29 Helfern im Einsatz.
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